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In der Bibel steht das es mindestens drei Dinge gibt, die Gott nicht tun kann. Natürlich kann man dann einwenden, wie Gott denn allmächtig sein will, wenn es Dinge gibt, die er nicht tun kann. Aber das scheinen mir doch reichlich akademische Fragen zu sein. Drei Dinge gibt es, die dem Wesen Gottes widersprechen. 1. Gott kann nicht lügenDas ist keine Hypothese, das sagt Gott selbst in seinem Wort. Zum einen im Titus-Brief in Tit1,2, aber auch in
Gott ist nicht wie Menschen, er bricht sein Wort nicht, er kann nicht lügen. Was Gott gesagt hat, hat Bestand. 2. Gott kann nicht lernenGott kann alleine deshalb nicht lernen, weil er einfach schon alles weiß. In Jesaja 46 heißt es
Gott weiß alles vom Anfang her. Er hat schon immer gewußt was kommen wird.. Das ist gut für uns, denn das heißt, daß Gott nie schockiert über uns ist. Wenn du morgen Gott verleugnest, ist Gott nie entsetzt oder überrascht. Gott sagt niemals: "Das hätte ich nicht von Dir gedacht" Man braucht nie die Angst zu haben, daß einem nicht vergeben wird. Gott hat schon vor Beginn der Welt gewußt, daß ich mit 42 nur noch vor der Glotze versumpfe. Gott ist traurig, aber er ist nicht überrascht. 3. Gott kann uns seine Liebe nicht aufzwingenGott kann seine Liebe den Menschen nicht aufzwingen: Er hat uns mit
einem freien Willen geschaffen, und Gott wird uns nie zu etwas zwingen.
Auch nicht zum Besten was er überhaupt schenken kann. Die Zeit der Menschen heißt in der Bibel Chronos. Die Zeit Gottes heißt Kairos und ist somit etwas ganz anderes als unsere lineare, chronologische Zeit. Wir können uns nur an Vergangenes erinnern, Gott kann Vergangenes und die Zukunft unserer Zeit sehen. Der Widerspruch im 2.Petrusbrief
macht in Gottes Dimension Kairos Sinn. Wie sagt Doc Emmett Brown zum Marty so schön über seine abzweigenden Zeitpfeile: "Marty, du mußt 4-dimensional denken". Wenn Gott der Herr über die Zeit ist, dann ist ihm wirklich alles möglich. Deshalb kann Gott auch sagen, daß er schon vor Erschaffung der Welt alles gewußt hat. Gott sieht den Anfang und das Ende gleichzeitig. Im Epheserbrief auch heißen:
Gott hat mich auserwählt, bevor er die Welt erschaffen hat, daß
muß man sich mal reinziehen! Gott hat mich schon geliebt bevor es
mich überhaupt gegeben hat. Wenn Gott uns etwas erklärt über
etwas, daß in unserer Zeitlinie stattfinden wird, oder stattgefunden
hat, dann nennt man das Prophetie.
Gott tut nichts, was er den Propheten nicht zuvor gesagt hat. Wenn das
heute noch stimmt, was ich mal schwer annehme, dann sagt uns die Offenbarung
alles voraus, was Gott noch mit dieser Welt anfangen wird. Die Bibel informiert
besser als jede andere Quelle: Eine Zeitung erzählt was gestern passiert
ist, die Bibel erzählt, was uns morgen erwartet.
Jesus sieht den löblichen Grund der Pharisäer die Schriften zu studieren: Sie wollen ewiges Leben haben. Aber das Leben steckt nicht im Buchstaben, sondern in der Person auf die die Buchstaben hinweisen: Jesus! Wo steckt nun Jesus in Mose, wo sind die Cross-Files? Heute gibt es mal ein paar abgefahrene Files, vom Stammbaum über Herrlagerordnung bis zum Sintflutdatum.
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Matthäus 5
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Ein interessantes Beispiel ist die Geschlechterfolge von Adam bis Noah, die wir gemeinhin überlesen, denn was interessiert es uns heute, wer welchen Sprössling in die Welt gesetzt hat. Wenn wir nun aber die Reihenfolge der Söhne lesen und ihre Namen übersetzten, dann kommen wir zu einem interessanten Ergebnis In 1.Mose Kapitel 5 steht in langer Auflistung, wer wen gezeugt hat. Der Stammbaum lautet kurz:
Stammbaum Noahs ![]() |
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Name | Bedeutung |
Adam | Der Mensch |
Seth | bestimmt, gesetzt |
Enosch | sterblich, schwach |
Kenan | Besitzung, Erwerbung, gezeugt |
Mahalalel | der rühmenswerte Gott, Herrlichkeit Gottes |
Jered | herabsteigend, fallend |
Henoch | belehrt, unterrichtet, Darbringung |
Metschelach | Todespfeil, Mann des Schwertes |
Lamech | machtvoll, Überwinder |
Noah | Ruhe(bringer) , Trost |
Mit ein bißchen Phantasie kann man die Worte zu einem Satz zusammenfassen,
und was steht dann da?
Der Mensch ist gezeugt um bestimmt zu sterben, der wunderbare Gott kommt
herab, predigend, daß sein Tod eine überwältigende Ruhe
bringen wird.
Der Tod Gottes bringt dem zum Sterben verurteilten Menschen eine überwältigende
Ruhe? Steht das Evangelium selbst in einer Ahnenreihe, oder interpretieren
wir zu viel in einen alten Stammbaum? Die Namensübersetzungen sind
nachzulesen in Die Namen der Bibel : Paulusverlag Karl Geyer
Heilbronn.
Ralpf fürs Habakuk Februar 1997- Zusammengeklaut aus einer Bibelarbeit von H.P. Royer (1996)
letzte Änderung 18.4.97 - Michael Stürmer