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Cross-Files
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The
Files
Die Zeitschriften sind voll davon: Geheimnisvolle Entdeckungen, rätselhafte
Pyramiden, versunkene Kulturen , Außerirdische die Landebahnen auf
der Erde gebaut haben, der Fluch eine Pharaos, das geheimnisvolle Gesicht
auf dem Mars .... Die Kultserie: AKTE X- Die geheimnisvollen Fälle
des FBI oder im Original die X-Files, lebt von solchen modernen
Legenden: Amerikaner halten Außerirdische gefangen, sie haben seit
Jahren UFO-Technologie in der AREA 51. Dann gibt es noch Wissenschaftler
die archäologische Funde neu zu deuten wissen: Da werden Pharaonen
zu Raumfahrern und Osterinseln-Eingeborene zu Alien-Nachkommen. Natürlich
machen solche Bestsellerautoren wie Erich von Däniken auch vor der
Bibel nicht halt: Die seltsamen Engel im Buch Hesekiel sind Außerirdische
(Däniken kann aus der Bibelstelle Hesekiel, Kapitel 1, sogar den spezifischen
Schub IS ihres Raumschiffes berechnen), die Bundeslade ist dann logischerweise
ein atomar betriebener Sender zur Kommunikation mit den Aliens (die Batterie
der Bundeslade geht aber noch in 4. Mose zur Neige)....
Nun ja, da geht die Phantasie mit dem Herrn Däniken dann vielleicht
doch durch. Trotzdem, im Alten Testament der Bibel liegen Tatsachen verborgen,
die man auf den ersten Blick nie entdeckt. Schätze, ungeahnte Prophezeiungen,
seltsame Wortspiele, vielschichtige Anspielungen die in verschiedenen Zeiten
über Jahrhunderte erfüllt werden. Ich behaupte sogar, daß
das Wort Gottes im Alten Testament mehrdimensionale Prophetien enthält,
die man erst im Rückblick, Generationen später, verstehen kann.
Und wenn man als Christ mit seinem heutigen Geschichtswissen des 20 Jahrhunderts
und Glauben über tausende Jahre zurückfliegt, entdeckt man eine
Tragweite von Gottes Wort, die einen Staunen läßt, wie Gott
über die Jahrtausende einen Plan angedeutet hat, der im Jahre 30n.Chr.
fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit erfüllt wurde, und
der die Grundfesten der Mächte dieser Erde erschüttert hat. Es
geht um den Tod und die Auferstehung Jesu, des Sohnes Gottes. Der Plan
Gottes wurde aber nicht erst 100 Jahre später von verzweifelten Jüngern
Jesu aufgeschrieben, sondern war schon Hunderte von Jahren vor dem Erscheinen
Jesu zu Papier gebracht worden. Der Messias steht im Alten Testament -
Man muß sie nur entdecken: The -Files
Wenn wir heute etwas über Jesus lernen wollen, wenn wir seinen
Weg verstehen wollen, wenn es uns interessiert, wie ein Leben mit Jesus
konkret aussieht, dann schlagen wir die Bibel auf: aber fast ausschließlich
das Neue Testament. Wenn wir nun aber die ersten Christen beobachten, die
alles stehen und liegen gelassen haben um den Menschen begeistert von Jesus
zu erzählen, dann fällt uns auf, das sie den Menschen ja gar
kein Evangelium in die Hand drücken konnten, geschweige denn es zu
zitieren. 12 Mal im Neuen Testament wird erzählt, daß Menschen
durch das Alte Testament den Zugang zum Christlichen Glauben gefunden haben.
In der berühmten Pfingstpredigt argumentiert Petrus seinen jüdischen
Brüdern gegenüber mit dem Patriarchen David:
Apostelgeschichte 2,22-36
- Ihr Brüder, es sei erlaubt, mit Freimütigkeit zu euch
zu reden über den Patriarchen David, daß er gestorben und begraben
und sein Grab bis auf diesen Tag unter uns ist.
- Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit
einem Eid geschworen hatte, einen seiner Nachkommen auf seinen Thron zu
setzen,
- hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet,
daß er weder im Hades zurückgelassen worden ist, noch sein Fleisch
die Verwesung gesehen hat.
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Petrus verweist darauf, daß Jesus durch den bestimmten Ratschluß
Gottes und nach Vorkenntnis Gottes am Kreuz hingegeben wurde. Alles war
von Gott geplant und deshalb konnte schon David prophetisch davon reden.
Bei seiner zweiten großen Predigt beruft sich Petrus wieder auf das
Alte Testament:
Apostelgeschichte 3,12-25
- Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten
vorher verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.
- Den muß freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner
heiligen Propheten von jeher geredet hat.
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Gott hat von jeher, also von der ersten Seite der Bibel an durch den
Mund seiner Propheten geredet und durch alle Propheten verkündigt,
daß sein Christus leiden soll. Der Jünger Stephanus geht sogar
noch einen Schritt weiter: Er faßt das ganze Alte Testament in einer
Predigt (es lohnt sich das Kapitel 7 einmal ganz zu lesen) zusammen, um
den Juden zu zeigen, das Jesus derjenige ist, der als Messias verheißen
wird.
Apostelgeschichte 7
- Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren! Ihr widerstrebt
allezeit dem Heiligen Geist; wie eure Väter, so auch ihr.
- Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und
sie haben die getötet, welche die Ankunft des Gerechten zuvor verkündigten,
dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid,
- die ihr das Gesetz durch Anordnung von Engeln empfangen und nicht
befolgt habt.
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Für diese Auslegung wurde Stephanus danach gesteinigt. In der bekannten
Geschichte von Philippus in Apostelgeschichte 8 findet der wahrscheinlich
zweithöchste Mann Äthiopiens durch eine Auslegung des Jesaja-Buches
zu Jesus, nachdem er in Jerusalem nur Rituale aber keinen lebendigen Gott
gefunden hat. Paulus setzt noch eine drauf, wenn er in
Apostelgeschichte 9
- Saulus aber erstarkte noch mehr im Wort und brachte die Juden, die
in Damaskus wohnten, in Verwirrung, indem er bewies, daß dieser der
Christus ist.
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durch das Wort (Altes Testament!) beweist, das Jesus der Messias
ist! Diese Gedanken sind offenbar sehr gefährlich, denn er entkommt
darauf nur knapp einem Mordanschlag! Ein Kapitel später belegt er
durch die Propheten, daß durch Jesu Namen Sünden vergeben werden
können,
Apostelgeschichte 10
- Diesem geben alle Propheten Zeugnis, daß jeder, der an ihn
glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen.
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und nicht durch gute Werke. Kurz darauf legt er Jesu Tod und Auferstehung
an drei Sabbaten durch die Schriften (Altes Testament) aus:
Apostelgeschichte 17
- Nach seiner Gewohnheit aber ging Paulus zu ihnen hinein und unterredete
sich an drei Sabbaten mit ihnen aus den Schriften,
- indem er eröffnete und darlegte, daß der Christus leiden
und aus den Toten auferstehen mußte und daß dieser der Christus
ist: der Jesus, den ich euch verkündige.
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Als letztes Beispiel soll noch ein Jude Namens Apollos dienen, der mächtig
in den Schriften war. Als er Christ wurde, gelingt es ihm die Juden mit
dem Alten Testament zu widerlegen und zu beweisen das Jesus der
verheißene Messias ist.
Apostelgeschichte 18
- Ein Jude aber mit Namen Apollos, aus Alexandria gebürtig, ein
beredter Mann, der mächtig war in den Schriften, kam nach Ephesus.
- Als er aber nach Achaja reisen wollte, schrieben die Brüder
den Jüngern und ermahnten sie, ihn aufzunehmen. Dieser war, als er
hinkam, den Glaubenden durch die Gnade sehr behilflich;
- denn kräftig widerlegte er die Juden öffentlich, indem
er durch die Schriften bewies, daß Jesus der Christus sei.
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Die Basis aller dieser Bibelarbeiten ist alleine das Alte Testament,
aber die Auslegungen haben eingeschlagen wie eine Granate: Entweder habe
sich Tausende bekehrt, oder der Jünger sollte gelyncht werden. 12-mal
präsentierten Christen Jesus alleine aus dem AT, und zeigten, daß
er der Christus ist. Dieser erfolgreiche und effektive Ansatz von Petrus,
Paulus, Stephanus, Philipp, Aquila, Priscilla und Apollo ist heute bei
uns Christen leider in Vergesssenheit geraten. Wo steckt Jesus im Alten
Testament, wo sind sie, die Cross-Files ? Das AT ist im NT erklärt
und das NT ist im AT enthalten. Das Alte Testament ist das Schloß,
und das Neue Testament ist der Schlüssel!
Ist das Alte Testament vielleicht erst später geschrieben worden?
Man könnte meinen, daß das AT erst Jahre nach Jesu Tod geschrieben
wurde, dann sind die zahlreichen Übereinstimmungen zwischen Prophetien
und der Person Jesus einfach zu erklären. Der Zweifel läßt
sich aber schnell zerstreuen, denn bereits in den Qumran-Rollen aus dem
Jahr 80 v.Chr ist die Jesaja-Rolle enthalten. Ein anderer historischer
Fakt ist die Tatsache, daß sich im Jahr 285 v.Chr 70 Juden in Alexandria
getroffen haben um in 15 Jahren die Bibel ins Griechische zu übersetzten,
nachdem Alexander der Große Griechisch als die nationale Sprache
durchgesetzt hat. Diese Version der Bibel (die Septuaginta = 70) enthält
bereits unser heutiges Altes Testament.
Manche Texte des Alten Testamentes sind bekannt, etwa die Stelle in
Micha 5, wo geschrieben steht, daß Gott in Bethlehem Mensch
wird, die Ankündigung der Jungfrauengeburt in Jesaja 9 oder
die Beschreibung des gekreuzigen Messias in Jesaja 53. Es gibt aber andere,
versteckte Stellen im Alten Testament, die ebenfalls von Gottes großem
Plan erzählen. Der erste Cross-File steht ganz vorne in der Bibel,
im ersten Buch Mose
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