Sep 05 2006

Blog, die 2.

Category: Diversestrekkie22 @ 11:47 pm

So, so langsam sieht das Blog so aus, wie ich mir das vorstelle. Leute, seid gespannt, wie es weitergeht…


Sep 05 2006

Freunde…

Category: Diversestrekkie22 @ 11:46 pm

Manchmal gewinnt man sie, manchmal verliert man sie, manchmal trösten sie, manchmal mag man sie einfach nur in den Arm nehmen und drücken und dann wieder könnte man sie an die Wand klatschen, wenn man total fruchtlose Diskussionen über die Vor- und Nachteile von Windows und Linux oder PHP und ADA (beides Programmiersprachen, aber halt mit vollkommen unterschiedlicher Ausrichtung) per ICQ führt. Das lustige daran – eigentlich sind wir ja sogar einer Meinung, was das bessere Betriebssystem, bzw. die bessere Programmiersprache ist, nur leider gehen die Ansichten bei der Praxistauglichkeit auseinander. Trotzdem zähle ich den betreffenden zu meinen besten Freunden.

Bevor ich jetzt aber ins Philosopieren gerate, erstmal einen Satz vorab. Ich bin bisher ohne feste Bindung und alle hier angeführten Freundschaften mit Frauen sind – zumindest heute – rein platonischer Natur. Ach ja, bevor ich es vergesse: – Mädels, bitte fühlt Euch auch bei „Freund“ angesprochen, ich mag das nicht immer extra mit hinschreiben! (OK, waren zwei Sätze…)

In meinem Leben hatte ich schon viele Freunde – wenn ich Resümee ziehe, sind mir nur wenige über längere Zeit erhalten geblieben. Schade eigentlich, einige vermisse ich wirklich, und bei einigen kann ich es auch nicht verstehen, weshalb sie den Kontakt abgebrochen haben.

Dafür habe ich gerade erst wieder eine neue Freundin gefunden. Sie ist zwar total unkonventionell und hat einen Hang dazu, das Chaos anzuziehen, aber genau das finde ich auch liebenswert an ihr. Wie wir zusammengefunden haben? Sie war Praktikantin in der Firma und hat mich armen ITler dauernd mit ihrer nicht funktionierenden Software genervt. Im Nachhinein finde ich es schade, daß ich am Anfang nur den „lästigen User“ in ihr gesehen habe – andernfalls wir ein wenig mehr Zeit zum kennenlernen gehabt hätten. Selten habe ich so schnell eine neue Freundin gefunden – und selten genug überhaupt neue Freunde, bei denen ich auf Anhieb das Gefühl gehabt habe, daß die Freundschaft auf Gegenseitigkeit beruht. Sie ist zwar wieder nicht die Frau fürs Leben, aber mit Sicherheit eine Freundin fürs Leben.

Im Gegensatz dazu habe ich bei ein paar wenigen meiner bestehenden Freunde auch heute (nach Jahren) noch das Gefühl, daß die Freundschaft recht einseitig ist. Aber das ist wohl selten zu vermeiden.

Irgendwie ist es auch immer komisch, wenn man jemand wiedertrifft, den man jahrelang nicht gesehen hat. So ging es mir bei einer meiner Cousinen. Eigentlich ist sie ja Verwandschaft, aber da wir uns das erste mal sowieso erst im zarten Alter von 19 (ich) bzw. 17 (sie) das erste mal (bewußt) gesehen haben, ist sie mehr eine Freundin für mich. Wir hatten uns jahrelang aus den Augen verloren und dann bin ich bei StayFriends über sie gestolpert. Zum Glück hat sie einen für’s Schwabenland ausgefallenen Nachnamen. Beim ersten „neuen“ Treffen hätte ich sie – hätte ich nicht vorher schon ein Bild von ihr bekommen – kaum wiedererkannt. Trotzdem verstehen wir uns wie eh und je. So hat das Internet auch seine guten Seiten.

Ja – und dann sind da noch die langjährigen Freunde, die, die ich wirklich als Freunde bezeichnen möchte, nicht die „einseitigen“. Da habe ich zum Glück ein paar mehr von.

Da wäre zuerst mal die längste Freundschaft zu erwähnen. Die hält seit der Schulzeit, ca. seit der 9. Klasse. Insgesamt ist sie unspektakulär, aber es ist schön, daß es sowas gibt und ich möchte diesen Freund auch nicht mehr missen. Er erkennt sich bestimmt…

Die „zweitlängste“ Freunschaft hält jetzt bald 15 Jahre – und das, obwohl ich mir damals anhören mußte, daß das wohl eher nicht passieren würde und man sich damit halt abfinden müßte. Bisher hält es aber, gell… Er ist mittlerweile verheiratet und auch seine Frau zählt zu den „langjährigen“, was die Freundschaft angeht. So gefällt mir das.

Dann gibt es da z.B. auch noch eine gute langjährige Freundin, in die ich auch mal echt verknallt war. Leider war das dann doch sehr einseitig – ich bekam einen Korb. Übrigens den ersten in meinem Leben. Zum Glück hat die Freundschaft gehalten und beruht mittlerweile auf Gegenseitigkeit (hey, wir haben dieses Jahr 10-Jähriges…! Party!). Heute können wir sogar zusammen in Urlaub gehen – das will schon was heißen. Selten geht das so gut aus. Ich hoffe schwer, es bleibt auch so.

Im übrigen ist es doch ein wenig auffällig – mit dem Alter verschiebt sich mein Freundeskreis immer mehr in Richtung der holden Weiblichkeit. Warum nur…?

Da gibt es einige echt gute Freundinnen – mehr oder weniger langjährig – die mir immer wieder mal als seelischer Mülleimer dienen – und oft vermutlich mehr voneinander wissen, als sie ahnen. Einige davon sind auch die Frauen oder Freundinnen meiner Freunde. Mit einigen davon stelle ich Rekorde im dauertelefonieren auf, eine Freundschaft stammt auch noch aus der alten Firma (dafür bin ich besonders dankbar, da ich nie erwartet hätte daß das hält), andere sind eher flüchtiger Natur – und einige habe ich noch nie gesehen, weil wir uns per Internet kennengelernt haben und bisher immer nur per ICQ kommunizieren.

Damit wären wir dabei, wie man Freunde findet. Die meisten meiner Freunde stammen aus den Jugendwerkszeiten, eine Freundschaft ist mir aus der Ausbildung erhalten geblieben (auch wenn es eigentlich ihr Bruder war, der mit mir in der Ausbildung war und den ich heute nicht mehr zum Freundeskreis zähle), die älteste Freundschaft jedoch stammt aus der Schulzeit, wie oben schon erwähnt. Auch die „zweitlängste“ stammt noch aus dieser Zeit. Viele Freunde habe ich auch durch die Freunde kennengelernt – überhaupt die meisten, wenn ich so nachdenke…

So, das war ein kurzer Abriß über meine Freundschaften und ein paar Gedanken dazu.

Was will ich damit jetzt sagen? Ich höre immer wieder mal „das wichtigste ist meine Ehe“ oder „nur die Famile zählt, was sind schon Freunde, alles flüchtig“. Ganz toll auch: „Ich glaube an Gott, und alles andere zählt sowieso nicht“ (den Tenor hört man öfter mal bei jesus.de).

Ich sehe das ganz anders. Ohne Freunde ist das Leben nur halb so schön. Mit Freunden kann man was unternehmen, Freunde sind (wenn die Freundschaft was taugt) für einen da, wenn es mal nicht so toll läuft und Freunden kann man sein Herz ausschütten, wenns mit der Frau oder der Familie mal nicht so klappt, wie man sich das vorstellt. Mit Freunden teilt man positives und negatives im Leben – geteilte Freude ist doppelte Freude und geteiltes Leid ist halbes Leid.

Und – das beste überhaupt – Freunde kann man sich aussuchen. Das soll jetzt die Verwandschaft nicht pauschal herabsetzen – meinen Cousin würde ich z.B. auch als sehr guten Freund bezeichen, ebenso meine Cousine, aber es ist schon was wert.

Also Leute, pflegt Eure Freundschaften – es lohnt sich!


Sep 05 2006

Berilia goes Blog…

Category: Diversestrekkie22 @ 11:44 pm

Eigentlich hatte ich ja nie vor, das Bloggen anzufangen – aber irgendwie fällt mir nichts besseres ein, um die Seite ein wenig voranzubringen. Naja, mal sehen, was es so alles zu schreiben gibt…


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