Nach der Weihnachtsgeschichte wird fast nichts mehr von Jesus erzählt.
Über seine Jugend wissen wir nichts. Jesus wird Zimmermann wie sein
"Vater" Josef und lebt in Nazareth. Er führt ein normales
Leben, aber ist ohne Sünde, heißt es!
Vielleicht haben die Leute gestutzt, daß dieser Mann noch immer ledig
ist, wo er doch eine Arbeit hat und ganz gut aussieht.
Wie damals üblich zog ein Wanderprediger durch die Gegend, der
Aufsehen erregte. Er predigte "Tut Buße" und erzählte,
daß nach ihm jemand kommen würde, der so viel besser ist als
er, daß er ihm nicht mal die Schuhe zubinden könnte.
Der Mann, Johannes der Täufer, taufte Menschen, indem er sie unter
den Jordan tauchte. Er war damals Stadtgespräch und viele gingen hinaus
um ihn zu hören und zu sehen.
Auch Jesus!
Matthäus 3, 13; Lukas 3, 21-22; Markus 1, 9-11; Johannes 1, 32-34.
Taufe ist Zeichen dafür, daß etwas ganz neues anfängt (man taucht dreckig unter und sauber wieder auf!)
Das sagt Gott zu Jesus an diesem Tag.
Das ganze Leben Jesu stützt sich auf diesen Moment.
Hier fängt alles an, diese Liebe trägt ihn durch seinen Auftrag!
Gott erklärt Jesus nicht das Projekt: "Du wirst losziehen, dir
12 Kumpels suchen, ..., und am Ende wirst Du leider gekreuzigt, aber keine
Angst..."
Nein. Nir die unendliche Liebe Gottes und das Vertrauen in Jesus läßt
ihn losziehen. Und aus Liebe weiß er, was er zu tun hat!
Jetzt geht er los, gleicht folgt die Versuchung in der Wüste und dann
sucht er die Jünger, tut Wunder, ...
So ist es bei uns auch!
Gott schenkt uns jeden Morgen seine ganze Liebe. Er sagt: "Guten
Morgen Kurt, ich liebe Dich über alles, Du bist meine ganze Freude!"
Gott weiß, was Er tut, Er macht keinen Fehler, Er kennt unsere Fehler!
Was erwartet Gott von uns, wenn er uns seine Liebe schenkt?
Was sollen wir tun?
Wie kann unser Leben ganz in der Liebe Gottes wurzeln?
Wie kann diese Liebe die Quelle für unser Leben werden?
Jesus hat alles getan, wie sein Vater es gewollt hat. Er ist aus Liebe zu jedem von uns ans Kreuz gegangen und für uns gestorben. Aber dort endet es nicht! Es gibt ein Happy End für uns.
Johannes 20, 19-23 berichtet uns davon.
Viele Menschen fragen nach dem Sinn des Lebens oder fragen sich "Warum gibts mich überhaupt?"
Wir sollen Gottes Liebe an die Menschen weitergeben; das kann jeder Mensch, weil jeder sie geschenkt bekommt, jeden Tag neu!
Ralpf fürs Habakuk
letzte Änderung 10. März 1997 - Michael Stürmer